Auf der Insel Dänholm wird aufgeräumt
Sichtbarmachung historischen Strukturen
Auf dem Dänholm laufen aktuell Waldpflegearbeiten rund um die Sternschanze und das Marinemuseum. "Die Fäll- und Rückearbeiten werden noch vor Ostern beendet sein", berichtet Thomas Struwe, Abteilungsleiter Forsten beim dem Amt für stadtwirtschaftliche Dienste. Weitere Ämter, wie das Amt für Planung und Bau (Denkmalpflege) und das Amt für Welterbe, Kultur und Medien mit dem Marinemuseum waren ebenfalls bei der Vorbereitung der Durchforstung involviert, so dass genau nach Plan gearbeitet wird.
Entstehen werden zwei Rundwege rund um die Sternschanze. Die Idee dazu entstand im Frühjahr während der Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 30. Gründungsjubiläum des Marinemuseums.
Viele Bäume in dem alten Waldstück sind umgestürzt, haben kranke Kronen oder sind abgestorben, weshalb sie eine Gefahr für Passanten darstellen. Betroffen und somit gefällt werden Eschen, Kiefern, Fichten und Pappeln. Die Bäume werden vorher einzeln auf Höhlen und Nester kontrolliert, um sicherzustellen, dass keine mit geschützten Brutstätten gefällt werden.
"Das Ziel bei der Durchforstung sind ein gepflegter Wald und vor allem die Wieder-Sichtbarmachung der historischen Strukturen", schaut Struwe schon mal auf das Ergebnis der Arbeiten voraus.
Die Sternschanze steht als Militäranlage überregionaler Bedeutung unter Denkmalschutz.
Besuchen können sie das Marinemuseum und damit auch die beiden neuen Waldwege ab dem 2. Mai, wenn es für Besucherinnen und Besucher für die Saison 2023 sein Tor öffnet.