#stralsundlebtauf: 2-Stufen-Plan für Stralsund nach dem Lockdown
Stralsunds öffentliches Leben soll wieder Fahrt aufnehmen, die bisherigen Einschränkungen wollen kompensiert und Initiativen unterstützt sein, die Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft befördern. Die Hansestadt hat dafür Ideen für den innerstädtischen Einzelhandel, die Gastronomie, für Kunst und Kultur entwickelt. Und heute (17. März) ihren Zwei-Stufen-Plan vorgestellt.
In Stufe 1 sollen die Gastronomen ihre Freisitze und Außenflächen ab dem 22. März nicht nur nutzen, sondern auch räumlich erweitern können. Gleiches gilt für die Einzelhändler, die ihre Waren ebenfalls außerhalb ihrer Läden auf maximal möglicher Fläche anbieten können. Und das bei Freistellung von den sonst üblichen Gebühren für die Sondernutzung.
Voraussetzung für die Stufe 1 ist dabei ein dauerhafter Wert der Inzidenz unter 50 bzw. eine entsprechende Öffnungsverfügung des Landkreises.
Stufe 2 sieht ein umfangreiches Paket an allem vor, was die Stadt belebt und Menschen anzieht. Voraussetzung hierfür ist, dass die Landesverordnung wieder öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen zulässt. Dann kann es Straßenfeste, Händleraktivitäten, Märkte, Präsentationen, kulturelle Veranstaltungen sowie Kleinkunst im öffentlichen Raum geben – bei veränderter Verkehrsführung und Änderungen beim Parken. Das Hauptaugenmerk hierfür liegt zunächst auf der Fährstraße, der Mühlenstraße (zwischen Alter Markt und Mönchstraße) sowie auf der Strecke vom Apollonienmarkt über die Mönch- und Heilgeiststraße bis zum Ostkreuz.
Das alles bei ebenfalls kostenfreier Sondernutzung. Auch die verkehrsrechtliche Anordnung zum ruhenden und fließenden Verkehr erfolgt durch die Hansestadt Stralsund.
Anträge auf Sondernutzung sind sowohl für Phase 1 als auch Phase 2 trotzdem notwendig, hier genügt eine E-Mail an strassen@stralsund.de
Für Oberbürgermeister Alexander Badrow ist klar: „Wir werden uns unser Leben zurückholen. Wir werden genießen und feiern, wie es Stralsund noch nicht erlebt hat. Diesen Tag X bereiten wir heute schon vor. Dabei sollen möglichst viele Flächen in der Altstadt für alle nutzbar sein. Darum verlagern wir den ruhenden Verkehr und verzichten auf die Gebühren der Sondernutzung. Es soll ein Ruck durch unsere Stadt gehen, wenn es heißt: Stralsund lebt auf.“
Die Stralsunder Händler, Gastronomen und sonstigen Gewerbetreibenden sowie Vereine, Verbände, Einrichtungen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Bildung sind aufgerufen, sich mit guten Ideen, Aktivitäten und Aktionen an #stralsundlebtauf zu beteiligen, damit das Leben in der Stadtgesellschaft Fahrt aufnimmt.
Wer sich mit seinen Ideen einbringen und dabei sein möchte, der meldet sich ebenfalls per E-Mail via wirtschaft@stralsund.de