Abriss altes "Strandparadies" am Strelasund
Im Auftrag der Hansestadt hat die Stralsunder Firma ABAT - Asbestentsorgung, Brandsanierung, Abbrucharbeiten - mit den Abrissarbeiten im alten Strandbad begonnen.
Die Arbeiten werden ca. 4 bis 6 Wochen dauern. Vor Beginn der Abbruch-und Entsorgungsarbeiten wurde ein detailliertes Gefahrstoffkataster mit Mengenangaben sowie den Mindestanforderungen an die Schutzmaßnahmen bei der Demontage der belasteten Bausubstanz und der Entsorgung der Abfälle erarbeitet. Dabei geht es hauptsächlich um Asbest, Bitumenpappe und Dämmstoffe. Die Gesamtkosten für Abbruch und Entsorgung der beiden Containerkomplexe betragen ca. 55.000 Euro. Die Container werden vor Ort komplett auseinandergebaut und am Ende mit Kran und Tieflader abtransportiert.
Der Abriss kommt passend zum Beginn des 1. Bauabschnitts "Freizeitbereich Sundpromenade" im Oktober, der zur nächsten Badesaison 2021 fertig sein soll und die Verlängerung der Promenade entlang der Uferkante, den Neubau der Spundwand mit Holm, Geländer und mobilen Treppenabgängen sowie einen Terrassenplatz am Wasser und die Errichtung eines Bewegungsparcours beinhaltet. Die Kosten hierfür belaufen sich auf insgesamt 3,2 Millionen Euro, von denen die EU 2,5 Millionen fördert, so dass für die Hansestadt nur noch 700.000 Euro Eigenanteil bleiben.
Die weiteren Bauabschnitte sind dann die kleine Seebrücke (Steg mit möglicherweise Gastro und Schwimmbereich) und die Umgestaltung der Freiflächen nebst Errichtung weiterer Funktions- und Werkstattgebäude, für die das "Strandparadies" nun Platz macht.