Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag in der Hansestadt Stralsund
Sonntag, dem 17. November 2019, um 14:00 Uhr in der Trauerhalle auf dem Zentralfriedhof Stralsund
1918 endete der Erste Weltkrieg. Im Dezember 1919 wurde der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. als Vereinigung von „Angehörigen aller Gefallenen und Vermißten“ gegründet. Seine vorrangige Aufgabe war es, sich um die Gräber der Gefallenen zu kümmern.
Heute, im 100. Jahr, betreut der Volksbund 833 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,7 Millionen Kriegstoten.
Auf Vorschlag des Volksbundes wurde der Volkstrauertag als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs eingeführt. Dieser Tag sollte ein Zeichen der Solidarität derjenigen, die keinen Verlust zu beklagen hatten, mit den Hinterbliebenen der Gefallenen sein.
1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall Deutschlands auf Polen. Dieser Krieg kostete rund 60 Millionen Menschen das Leben. Polen war das erste Opfer der Ideologie vom „Lebensraum“: Der Staat wurde zerschlagen, seine Bevölkerung mit Vertreibung, Zwangsarbeit, Terror und Vernichtung überzogen. In diesem Jahr ist unser Nachbarland Polen Schwerpunkt des Gedenkens.
Im Landkreis Vorpommern-Rügen wird die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag in der Hansestadt Stralsund durchgeführt. Gemeinsam geben wir damit Raum für das Gedenken an alle Toten durch Krieg und Gewaltherrschaft, unabhängig von ihrer Nationalität sowie religiöser oder politischer Anschauung.
Der Landkreis Vorpommern-Rügen lädt gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und dem Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund ein zur Gedenkfeier und Kranzniederlegung.