Einbruchschutz

Eingebrochen wird meist über leicht erreichbare Fenster oder Wohnungs- bzw. Fenstertüren. Die Einbrecher verursachen dabei zumeist einen hohen Schaden. Einbrüche können nicht zuletzt über sicherungstechnische Maßnahmen vereitelt werden.

So können Sie sich schützen

Folgende Tipps sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie Ihre Wohnung oder Ihr Eigenheim verlassen:

  • Wenn Sie aus dem Haus gehen - auch nur für kurze Zeit - schließen Sie unbedingt Ihre Haustür ab!
  • Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster!
  • Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck!
  • Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus.
  • Achten Sie auf Fremde in der Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück.
  • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit.

Allerdings ist es mit dem richtigen sicherheitsbewussten Verhalten allein nicht getan. Erfahrungsgemäß erreicht man erst durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik, richtigem Verhalten und personellen und organisatorischen Maßnahmen einen guten Einbruchschutz.

mechanische und elektronische Sicherungsmöglichkeiten

Mechanische Sicherungen sollten bei der Sicherungsplanung an erster Stelle stehen. Sie sind die wesentliche Voraussetzung für einen wirksamen Einbruchschutz. Einbruchmeldeanlagen verhindern zwar keinen Einbruch, bieten aber einen wichtigen zusätzlichen Schutz. Für Einbrecher wird das Risiko, nach einem Alarm entdeckt zu werden, dadurch wesentlich erhöht. Darüber hinaus hat für manche Täter schon das Vorhandensein einer Einbruchmeldeanlage eine abschreckende Wirkung.
Die Polizei rät zum Einbau der richtigen aufeinander abgestimmten mechanischen Sicherungstechnik und einem sicherheitsbewussten Verhalten.

Viele Türen oder Fenster lassen sich im Nachhinein einbruchhemmend nachrüsten.

  • Für Türrahmen gilt, dass diese mechanisch stabil mit dem Mauerwerk verbunden sein müssen.
  • Verlängerte, mehrfach im Mauerwerk verankerte Schließbleche mit einer Materialstärke von 3 mm erschweren das Aufhebeln im Schlossbereich.
  • Gegen das Aufhebeln im Bandbereich schützen spezielle Bändersicherungen.
  • Bei Schutzbeschlägen ohne Zylinderabdeckung muss der Profilzylinder mit dem Schutzbeschlag außen bündig abschließen.
  • Es gibt Profilzylinder mit integriertem Ziehschutz.
  • Mehrfachverriegelungen können sinnvoll sein.
  • Auch die Anbringung eines Querriegels ist sinnvoll, um den Schutz zu erhöhen.
  • Ein Zusatzschloss mit Sperrbügel erhöht den Sicherheitswert Ihrer Tür.

Bedenken Sie auch, dass Kellereingänge und -fenster, Nebeneingangstüren, Garagentore und -fenster sowie Balkon- und Terrassentüren sowie Dachfenster für Diebe der Weg nach drinnen sein können. Gekippte Fenster oder Balkontüren sind für Einbrecher leicht überwindbar.

Die Maßnahmen für Türblätter, Türrahmen, Türbänder, Türschlösser, Beschläge sowie Schließbleche müssen sinnvoll aufeinander abgestimmt sein, um eine Wirkung zu erzielen. Lassen Sie sich beim Fachmann beraten und diesen alles fachgerecht einbauen.

Weitere Informationen finden Sie auf

www.k-einbruch.de